Lions Kooperation

Mittwoch, 31. August 2022, Weilheimer Tagblatt / Lokalteil

Erste Großspende für Pollinger Hospizprojekt

 

Lions bei der Spendenübergabe im Klostergelände Polling Bei der Spendenübergabe waren zugegen: Herbert Kütter, Wolfgang Behrens-Ramberg, Wolfgang Ollendorff, Walter Ehrlicher, Manfred Suttner, Markus Loth, Benedikt Selbherr, Willi Stöhr und Christian Gößwald. Foto: gronau

Polling – Es ist ein Mammutprojekt, das auf dem Klostergelände in Polling mit der Erweiterung der bestehenden Hospizeinrichtung und dem Neubau eines teilstationären Kinderhospizes entstehen soll.

Nach den bisherigen Kostenkalkulationen müssen für die beiden Hospize über 17 Millionen Euro aufgebracht werden (wir berichteten). Allein mit staatlichen Fördergeldern und Zuschüssen von Krankenkassenträgern ist die Summe nicht zu finanzieren.

 

Um möglichst viel an Spendengelder zu akquirieren, wurde vor wenigen Monaten der Förderverein "Zwei Hospize in Polling – Erwachsenenhospiz und Kinderhospiz" ins Leben gerufen. Die Initiative läuft gut an.

 

Die erste Großspende konnte bereits in Empfang genommen werden – und zwar in Höhe von 37 500 Euro. Der Betrag wurde unter Federführung des Clubsekretärs des Lions-Club (LC) Murnau-Staffelsee, Manfred Suttner, in einer gemeinsamen Spendenaktion der Lions-Clubs im Oberland generiert – inklusive einer Zahlung aus dem Lions-Distriktfonds.     

 

So eine geballte Spendenaktion namentlich mit dem LC Garmisch-Partenkirchen, LC Garmisch-Partenkirchen Werdenfels, LC Mittenwald, LC Bad Tölz, LC Weilheim-Ammersee,   LC Schongau-Pfaffenwinkel,  LC Landsberg am Lech, LC Starnberger See Buzentaurus, LC Starnberger See Ludwig II und dem LC Murnau-Staffelsee hatte es seit längerem in der LC-Szene nicht mehr gegeben. Aber die Gelegenheit bot sich geradezu an: Die beiden Hospize sollen nach ihrer Erweiterung respektive Fertigstellung Patienten aus dem ganzen Oberland betreuen. "Das heißt, das Projekt betrifft auch alle umliegenden Landkreise", erklärte Manfred Suttner bei einem offiziellen Pressetermin im Pollinger Hospizgarten.

 

Weilheims Bürgermeister Markus Loth, einer der Vorstände des Fördervereins, zeigte sich über die Spendenbereitschaft der Lions-Clubs begeistert: "Das hat Leuchtturmcharakter und ist ein Signal an potentielle Spender. Ich hoffe jedenfalls auf viele Nachahmer." Loth sprach im Zusammenhang mit dem Ausbau des Hospizstandortes von einem "tollen Projekt": "Im Hospiz wird ganz wertvolle Arbeit geleistet." Das Ehrenamt im Förderverein habe er gerne übernommen: "Ich kann vielleicht an der ein oder anderen Stelle der Türöffner sein." Die Kontakte zu potentiellen Geldgebern seien bislang durchwegs positiv. Und die Spenden-bereitschaft sei auch dringend notwendig: "Wir sind auf potente Sponsoren angewiesen", so Loth.   Jep

 

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